Neujahresempfang in senden

Neujahresansprache

Liebe Pfarrgemeinde,

ich freue mich, dass so viele von Ihnen zu unserem Empfang gekommen sind.

Besonders begrüße ich unseren 3. Bürgermeister Herrn Josef Ölberger und die Vertreter der Stadtverwaltung sowie alle Mitarbeiter, unsere Verwaltungsleiterin, Frau Margit Schein, alle Pfarrgemeinderäte und Kirchenverwaltungen aus allen Gemeinden. Ihnen allen wünsche ich heute noch einmal ein gesundes und gesegnetes neues Jahr.

Es lohnt sich, das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren zu lassen:

Eine große Freude war die Eröffnung des neuen Kindergartens St. Lucia. Bei allen Kinderpflegerinnen, Erzieherinnen und den Kindergartenleitungen möchte ich mich für die sehr gute Zusammenarbeit im letzten Jahr bedanken. Die pastorale Arbeit in den Kindertagesstätten in Aufheim, Wullenstetten, Witzighausen, St. Josef, St. Christophorus und St. Lucia wurde durch Frau Rader, Frau Fuchs, Frau Rösch, Herrn Kränzle und mich aufgenommen und wir hatten wunderbare Stunden mit den Kindern.

Unsere neuen Sekretärinnen, Frau Berger-Merkle und Frau Billmayer haben sich gut eingearbeitet und unterstützen tatkräftig Frau Bauer, unsere langjährige und versierte Bürokraft. Ein umfangreiches Renovierungsprojekt für das Pfarrbüro und das Pfarrhaus wurde auf den Weg gebracht.

Wir durften dankbar  das 40jährige Dienstjubiläum von Frau Heide Rösch feiern. Unsere Organistinnen und Organisten, die Sänger des Kirchenchores und alle Musikanten haben wieder für schöne musikalische Momente gesorgt. Auch Ihnen gilt mein heutiger Dank.

Allen Lektorinnen und Lektoren sowie den Kommunionhelfern in den Kirchen und im Altenheim sowie allen Mesnern und allen anderen Mitarbeitern in der Reinigungs- und Hausmeistertätigkeit danke ich für ihren treuen Dienst.

Unser Seniorenzentrum St. Elisabeth hat sich durch eine neue Satzung und Vorstandsmitgliedern aus allen Gemeinden gut neu aufgestellt. Hier möchte ich mich ganz besonders bei den Herren Iseni und Brosch für die sehr gute Zusammenarbeit bedanken. Sie machen wirklich eine wunderbare Arbeit. Auch pflegten wir im vergangenen Jahr sehr gute Kontakte zu den Vereinen. Hier sei die Feuerwehr besonders erwähnt.

Die Ökumene lag uns ebenfalls sehr am Herzen. Es wurden gemeinsame ökumenische Gottesdienste gefeiert und wir engagierten uns auch in der konfessionsübergreifenden Kinderpastoral.

Vielleicht haben Sie auch schon einmal auf unsere neu erstellte Homepage geschaut, die jetzt mit der Diözese Augsburg verknüpft ist. Ein gemeinsames Pfarrbriefteam aus der gesammten PG hat sich gegründet.

Ganz besonders möchte ich mich auch bei allen Gemeinden, Verbänden und Organisationen für die sehr gute Zusammenarbeit bedanken.

Auch möchte ich mich bei den Damen des Frauenbundes und den Damen des Pfarrgemeinderates für die heutige Verpflegung des Empfangs mit einem herzlichen „vergelt´s Gott“ bedanken.

Da all diese Arbeit alleine nicht zu bewältigen wäre, habe ich ein hervorragendes Seelsorgerteam an meiner Seite. Ich bedanke mich bei unserem Kaplan, Pater Francis, bei Pfarrer Maric und Pfarrer Bundschuh und bei Pfarrer Markus Mattes für die wunderbare Mitarbeit im Weinberg Gottes.

Ich habe dieses neue Jahr unter ein besonderes Motto gestellt:

„Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz.“ (Lukas 12;34)

Ich möchte, dass unsere örtliche Kirche wieder einen höheren Stellenwert in der Gesellschaft bekommt. Dass die Menschen, die zu uns kommen hier wertvolle Begegnungen, ja sogar einen Schatz finden können.

Ich möchte, dass wir durch wertschätzendes Miteinander noch mehr erreichen, dass wir zum Lebensmittel für die Gläubigen werden. Dass sie nicht nur die hl. Messe konsumieren, sondern ihr Herz hier wieder verankern können.

Dieses Jahr gibt es wieder ein neues Hungertuch.  Schon heute möchte ich es Ihnen kurz beschreiben. Es zeigt Hände, die die Erdkugel in Händen halten. Die Grundfarbe des Bildes ist in Rottönen gehalten. Wir wissen es alle, dass etwas, das uns alleine zu schwer ist, mit Hilfe vieler Hände getragen werden kann. Und so möchte ich auch unsere Arbeit verstehen. Die Menschen sollen sich in unserer Gemeinde getragen fühlen. Wir möchten dazu beitragen, dass das Herz, das sich in unserer Gemeinde öffnet, ein Gefühl der Geborgenheit und Heilung erfährt.  Unsere Gemeinschaft soll ausstrahlen, dass es gut ist, hier bei uns zu sein.

Damit das gelingt braucht es die stützenden und helfenden Hände, viele Hände! Hände die tragen, Hände die anpacken und Hände die ans Ohr gelegt sind und hören, was gerade nötig ist. Bereits im vergangenen Jahr haben wir gezeigt, dass wir das können. Dies soll auch weiterhin unser Anspruch sein.

Ich bin mir sicher, dass wir alle gemeinsam das schaffen.

Ich freue mich auf viele schöne Begegnungen, Aktionen und Gebetszeiten gemeinsam mit Ihnen.

Lassen Sie uns jetzt anstoßen und dieses neue Projekt „Herzschatz“  in Angriff nehmen.

Nehmen wir das Herz in die Hand und legen wir los zur Ehre Gottes und zur Hilfe der uns anvertrauten Menschen.

Waldemar Obrebski, Stadtpfarrer